13. august 2005

start um 11:30 uhr am nordermeldorfer strand

gold

team deutschland

7122 punkte

silber

team zypern

6697 punkte

bronze

team italien

6151 punkte

238

aktiv

72

passiv

60

personal

370

gesamt

15 games

angeln
dithmarschenparcour
dreh dich dumm
entenschleudern
grabscheimer
gummistiefelweitwurf
quadrennen
robbenball
schlickrutschen
topfschlagen
turmbau zu meldorf
wattenläuper
wattkappe
wattlöffeln
wattenschläger

die vielseitigsten spiele aller zeiten

Nun sind sie vorbei, die 6. NAK-Wattgames 2005.
Dieses Jahr waren es die bisher vielseitigsten NAK-Wattgames aller Zeiten.

Am 13.08.05 hieß es wieder "Mittendrin statt nur dabei!" bei den 6. NAK-Wattgames 2005.
Viele Teilnehmer aus mehreren Bereichen Deutschlands sind zusammen gekommen, um viel Spaß und Freude erleben zu können. Ein Event welches man nur hier in Norddeutschland, sprich im Watt, ausrichten kann.

Aber der Start der NAK-Wattgames fing etwas schlecht an. Mit vielen Wolken und etwas Regen haben sich sowohl Organisatoren als auch Teilnehmer nicht zurückschrecken lassen und sind sehr zahlreich zu den 6. NAK-Wattgames 2005 erschienen.

Nach den Vorbereitungen und den letzten Aufbauten die für die Bühne erledigt werden mussten, fingen die Stationsposten an ihre Stationen für die jeweiligen Disziplinen aufzubauen. In dieser Zeit trafen auch schon die ersten Teilnehmer ein, die es noch garnicht abwarten konnten und am liebsten sofort gestartet wären.

Alles war fertig und das Poster der 6. NAK-Wattgames hing über der Bühne in Mitten der vielen Instrumente.
Die 6. NAK-Wattgames 2005 konnte starten.

Und dann ging es los!
Nachdem ein Großteil der Teilnehmer eingetroffen war, wurde mit der Einteilung der Gruppen begonnen. 15 Gruppen für 15 Disziplinen. Die Gruppen waren genauso vielseitig, wie die Disziplinen, die sie meistern mussten.

Mit etwas Verspätung wurden dann die 6. NAK-Wattgames 2005 eröffnet, mit dem erklingen der Hymne von David Stanhope "Games 2000 Fanfare". Nach einer kurzen Ansprache von Ralf Konitz und Gisbert Kethur, ging man gleich zur symbolischen Eröffnung über. Dem traditionellen Luftballonstart.

Nach einiger Zeit der Besinnung ergriff der Bezirksältester Schalk das Wort und sorgte dann mit einem Gebet für die entsprechende Verbindung nach oben zum lieben Gott und dem nötigen Engelschutz für den kompletten Tag.

Und dann ging es ab ins Watt...

Mit den ersten Worten einiger Jugendlichen "igitt, igittigitt", konnten es andere kaum erwarten und stürzten sich sofort ins Watt und lagen auch schon los. An einer anderen Stelle rasten einige Teilnehmer wild an der Kameracrew vorbei, um sich gegenseitig mit Watt zu beschmeißen. Vonwegen "igitt", Spaß pur hieß es dann.

Der liebe Gott hielt das gute Wetter erst noch zurück, um unsere Geduld und unseren Glauben zu prüfen. Aber dann segnete er uns mit einem sonnigen Wetter, welches schon ungewöhnlich war im Verhältnis zu den letzten Tagen.

So wurden die ersten Diziplinen dann unter bedecktem Himmel und etwas nassen Bedingungen durchgeführt. Aber wem konnte sowas erschüttern. Man befindet sich schließlich im Watt, und da ist Dreck und Nässe vorprogrammiert, da macht so ein bischen schlechtes Wetter keinem etwas aus. Ganz im Gegenteil.

Die Wolken zogen weiter und der Himmel riß am Horizont auf, und ein strahlend blauer Himmel lachte uns entgegen. Nachdem sich dann die dunklen Wolken verzogen hatten, trafen die ersten Sonnenstrahlen auf den Wattboden und die Motivation der Teilnehmer war größer als jemals zuvor.

Man musste dann nicht nur die traditionellen Disziplinen wie dem Gummistiefelweitwerfen, den Dithmarschen Parcours und dem Turmbau zu Meldorf meistern, sondern auch die neuen Disziplinen wie Robbenball, Grabscheimer, Wattenläuper und Wattenschläger, die besonderes Geschick erforderten.

Wer anfangs geglaubt hatte mit einem sauberen T-Shirt wieder aus dem Watt zu kommen, der lag ziemlich daneben. Denn die Disziplinen waren so ausgelegt, dass man auch unfreiwillig mit Watt in Berührung kommt. Und das ist der Kick an der ganzen Sache. Wer einmal mit der Nase tief im Watt gesteckt hatte, der will sie so schnell nicht wieder raus nehmen. Schließlich musste man ja Punkte sammlen und je größer der Körpereinsatz war, desto mehr Punkte hat die Gruppe bekommen.

Viele Teilnehmer sind mit einem freudigem Gesicht aus dem Watt gekommen und andere wollten überhaupt nicht mehr raus. Die Jugendlichen die am Anfang "igitt, igittigitt" sagten, waren am Ende die dreckigsten und konnten überhaupt nicht genug davon bekommen. Und das ist das Ziel bei den NAK-Wattgames. Viel Spaß und Aktion zu erleben in einer für vielen unbekannten Umgebung.

Nach dem Umziehen ging es zum Essen über, welches mit vielen mitgebrachten Salaten, kleinen Leckereien und einer großen Menge an gegrillten Würstchen versehen war. Währenddessen musste das Komitee die Punkte der einzelnen Gruppen auswerten, um die jeweiligen Plätze ermitteln zu können.

Direkt nach dem Essen ging es dann gleich über zur Siegerehrung. Aber zuvor wurde noch das Geheimis gelüftet, welches sich in den Grabscheimern befand. Wie bei jeder NAK-Wattgames, gab es auch diesmal wieder Medaillen für die ersten drei Teams mit den meisten Punktezahlen. Die letzten Teams durften auch auf die Bühne und konnten einmal in die Naschbox greifen.

Beim verlesen des vierten Platzes, ging ein riesen Jubel durch die Menge. Denn die letzten drei Teams wussten das sie eine Medaille gewonnen hatten. Egal welche, hauptsache eine Medaille. Der Jubel wurde immer größer mit verlesen jedes weiteren Platzes und dann stand es fest! Team DEUTSCHLAND hat mit (7122 Pkt.) die Goldmedaille geholt.

Nachdem der Bez. Evangelist Seidel noch einge Worte gesprochen hatte, beendete er den ersten Teil der typischen NAK-Wattgames und sprach noch ein Dankesgebet. Danach folgte dann der untypische Teil der NAK-Wattgames, der in dieser Form noch nie stattgefunden hat und somit eine Premiere für die Geschichte der NAK-Wattgames darstellte.

Es begann wie schon in den letzten Wochen angekündigte, "Verabschiedung nach Maß". Mit der Band Namens "BEATZ", die sich in den letzten Jahren zusammengefunden hat um zusammen Musik zu machen, bekamen dann alle Teilnehmer der NAK-Wattgames 2005 einige bekannte und auch selbstgeschriebene Musikstücke um die Ohren gefetzt.

Pünktlich zum Ende der NAK-Wattgames tauchten dann wieder heftige und dunkle Wolkenbänder auf. Selbst der komplette Abbau der Geräte für dieses Event verlief im trockenen. Wenn das kein "timing" vom lieben Gott war :-)

Resultat der 6. NAK-Wattgames 2005 war durchweg positiv, auch wenn das Wetter einen schlechten Start verursacht hatte.

Die NAK-Wattgames ist nunmal ein einmaliges Event, welches man nur hier in Norddeutschland veranstalten kann, und das zieht ein Großteil der Jugendlichen immer wieder hier her, weil sie es auf keinen Fall verpassen wollen. Egal welches Wetter gerade vorhanden ist.

Und somit freut sich das Neuapostolische Watt-Komitee Dithmarschen (NWKD) auf die nächsten zwei Jahre der Planung, wenn es dann im Sommer 2007 wieder heißt "Mittendrin statt nur dabei!"